Volleyball ist eine Mannschaftssportart, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Ziel des Spiels ist es, den Volleyball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt, bzw. die gegnerische Mannschaft zu einem Fehlversuch zu zwingen. Eine Mannschaft darf den Ball, zuzüglich zum Block, dreimal in Folge berühren, um diesen zurückzuspielen. Üblicherweise wird der Ball mit den Händen oder den Armen gespielt. Erlaubt sind seit einigen Jahren alle Körperteile, auch die Füße. Volleyball stammt aus den Vereinigten Staaten und wird nahezu weltweit ausgeübt. Der Volleyball-Weltverband FIVB repräsentiert 220 Nationen. Nach Schätzungen des FIVB beteiligen sich heute ein Sechstel aller Menschen weltweit aktiv oder als Zuschauer am Volleyball.
Spielverlauf: Ein Ballwechsel im Volleyball gliedert sich in mehrere typische Aktionen. Mit dem Aufschlag wird der Ball ins Spiel gebracht. Anschließend versucht die gegnerische Mannschaft, den Ball in der Defensive zu kontrollieren (Annahme). Durch das Zuspiel gelangt der Ball in die Nähe des Netzes, wo er schließlich mit dem Angriff zurück zur aufschlagenden Mannschaft geschlagen wird. Diese Mannschaft versucht entweder, den Angriff durch einen Block direkt am Netz abzuwehren oder selbst den nächsten Angriff aufzubauen. Jede dieser Situationen stellt spezifische Anforderungen an die Fertigkeiten der Spieler.
Zählweise: Im Volleyball erzielt die Mannschaft, die einen Spielzug gewinnt, einen Punkt. Dieses „Rally-Point-System“ wurde 1999 eingeführt, um die Dauer eines Spiels besser zu kontrollieren und das Spiel damit angenehmer für Zuschauer und vorteilhafter für Fernsehsender zu gestalten. Zuvor konnte nur die aufschlagende Mannschaft einen Punkt erzielen. Begeht die aufschlagende Mannschaft einen Fehler, erhält die andere Mannschaft sowohl einen Punkt als auch das Aufschlagsrecht. Ein Satz ist gewonnen, wenn eine Mannschaft 25 Punkte erreicht und dabei mindestens zwei Punkte Vorsprung hat. Hat eine Mannschaft bei Erreichen der 25 Punkte keinen derartigen Vorsprung, wird der Satz verlängert bis sich eine Mannschaft einen Zwei-Punkte-Vorsprung erspielen konnte. Um das Spiel zu gewinnen, muss eine Mannschaft drei Sätze für sich entscheiden. Sieger eines eventuellen Entscheidungssatzes (Tiebreak) ist diejenige Mannschaft, die 15 Punkte erreicht und dabei mindestens zwei Punkte Vorsprung hat (Vorgehensweise wie bei vorangegangenen Sätzen auch). Vor dem fünften Satz werden sowohl das Recht des ersten Aufschlags ausgelost, als auch die Spielfeldseiten neu gewählt. Sobald eine Mannschaft acht Punkte erreicht hat, wechseln die Mannschaften die Seiten.
Auszeiten: Erreicht die jeweils führende Mannschaft den achten oder den sechzehnten Punkt, sehen die Regeln in den ersten vier Sätzen eine technische Auszeit von einer Minute vor. Daneben können beide Trainer beim zweiten Schiedsrichter pro Satz jeweils zwei Auszeiten beantragen, die jeweils 30 Sekunden dauern.
Schiedsgericht: Das Schiedsgericht besteht aus dem ersten und zweiten Schiedsrichter, zwei oder vier Linienrichtern und den Schreibern. Zusätzlich kann es noch einen Assistenten des Schreibers geben, der bspw. eine Anzeigetafel mit dem Spielstand bedient. Der erste Schiedsrichter steht oder sitzt auf einem Schiedsrichterstuhl seitlich des Netzes. Der zweite Schiedsrichter steht an der gegenüberliegenden Seite des Netzes. Die Linienrichter befinden sich an je einer Ecke des Spielfeldes, bei zwei Linienrichtern an diagonal gegenüberliegenden Ecken. Schreiber und Helfer sitzen am Schreibertisch hinter dem zweiten Schiedsrichter. Der erste Schiedsrichter leitet das Spiel und hat die Entscheidungsbefugnis über alle Mitglieder des Schiedsgerichts und der Mannschaften. Seine Entscheidungen sind endgültig. Er darf andere Mitglieder des Schiedsgerichts überstimmen, wenn sich herausstellt, dass sie sich geirrt haben. Der zweite Schiedsrichter assistiert dem ersten Schiedsrichter. Während eines Ballwechsels hat er einen eigenen Zuständigkeitsbereich, in dem er Fehler durch einen Pfiff und ein darauf folgendes Handzeichen anzeigen darf. Bspw.: Eindringen in das gegnerische Feld über die Mittellinie, Positionsfehler der annehmenden Mannschaft beim Aufschlag oder berühren des Netzes. Erkennt der zweite Schiedsrichter einen Fehler, signalisiert er das durch einen Pfiff, zeigt aber nur die Art des Fehlers und auf den verursachenden Spieler. Der erste Schiedsrichter zeigt die als Nächstes aufschlagende Mannschaft an und der zweite Schiedsrichter wiederholt dieses Handzeichen. Quelle: www.wikipedia.de
Spielfeld:
Beachvolleyball ist eine olympische Mannschaftssportart, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils zwei Spielern auf einem durch ein Netz geteiltes Spielfeld aus Sand gegenüberstehen. Beachvolleyball hat sich in den 1920er Jahren in den Vereinigten Staaten als Variante zum Volleyball in der Halle entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde die Sportart immer weiter professionalisiert, um das Image als reiner Freizeitsport abzulegen. Bei den Olympischen Spielen 1996 gehörte Beachvolleyball erstmals zum offiziellen Programm und 1997 fand in Los Angeles die erste offizielle Weltmeisterschaft statt. Anfangs dominierten die Teams aus den USA und Brasilien, später konnten auch Nationen wie Deutschland, China oder Australien Medaillen gewinnen.
Quelle: www.wikipedia.de
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